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MédiathèqueValais
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Imboden Christian

Geburts- und Todesjahr

1963-

Biographie

Christian Imboden wurde in eine Bergführer- und Unternehmerfamilie hineingeboren. So finden sich unter seinen direkten Vorfahren bekannte Bergführer wie zum Beispiel seine beiden Grossväter Ulrich Imboden (1911-1988) und Erwin Lochmatter (1911-1987). Diese wiederum sind Nachfahren von Alois Pollinger (1844-1910), Josef Lochmatter (1872-1915) und Josef Marie Lochmatter (1872-1915). Christian Imboden wuchs mit seinen drei Brüdern Daniel (*1960), Patrick (*1961) und Thomas (*1964) in St. Niklaus auf.


Imboden besuchte die Stiftsschule Engelberg, die er mit der klassischen Matura in Latein und Englisch abschloss. Anschliessend studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bern mit dem Hauptfach Betriebswirtschaftslehre und den Fachrichtungen Marketing, Wirtschaftsinformatik sowie Freizeit und Tourismus. Er schrieb eine erste Lizentiatsarbeit über die nachhaltige Etablierung eines Informations- und Kommunikationssystems für ein mittelständisches Unternehmen und eine Zweite über die Grundlagen eines zukunftsorientierten Tourismuskonzepts für eine alpine Gemeinde.
1994 begann Imboden seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche. Seit 2003, seit der Gründung des Unternehmens M&A TOP Partner, ist er als Unternehmer im Bereich Mergers & Acquisitions (M&A) tätig. Er beschäftigt sich dabei mit der Beratung und der Vermittlung für Betriebsnachfolge, Betriebskauf und Betriebsverkauf. 2010 folgte die Gründung des Netzwerks M&A TOP Alliance.


Neben seiner Arbeit beschäftigt sich Christian Imboden mit dem Bergführerwesen in St. Niklaus. Er gehört zu den Gründern des Vereins Zaniglaser Bergführerwesen, dem er auch die ersten 10 Jahre lang als Präsident vorstand, und der die Aufarbeitung und die Pflege der grossen und bekannten Bergführertradition der Gemeinde St. Niklaus bezweckt. Auch das 3.70 Meter hohe Bergführerdenkmal auf dem Kirchplatz von St. Niklaus, welches 1995 eingeweiht werden konnte, geht auf seine Initiative zurück, ebenso wie das im Juni 2000 eröffnete Bergführermuseum in St.  Niklaus, bei welchem er auch in der Projektleitung tätig war. In seinem Buch Berge: Beruf, Berufung, Schicksal beschäftigt er sich mit dem Alpinismus und dem Bergführerwesen und deren Geschichte. Dabei widmet er sich vor allem den ersten beiden Generationen der St. Niklauser Bergführer, die das Bergführerwesen weltweit mitprägten.
Christian Imboden ist mit Barbara Triebel, Tochter des österreichischen Organisten Professor Ernst Triebel, verheiratet und lebt in der Steiermark.

Bibliografie (Auswahl)

  • Berge: Beruf, Berufung, Schicksal, Visp: Rotten Verlag, 2016.
  • Drei Zaniglaser bei der Erstbesteigung des Aconcagua 1896 / 97: Das war spitze …, in: Monatszeitschrift VS Valais Wallis, Nr. 3 , März 1996, S.36ff.
  • Les guides de montagnes de Saint-Nicolas, in: 13 Etoiles, Nr. 9, September 1994, S. 45.
  • Das Zaniglaser Bergführerwesen, in: Informationsblatt der Gemeinde St. Niklaus, Nr. 24, April 1994, S.10f.

Weiteres

Quellen

  • In St. Niklaus entsteht das erste Bergführermuseum, in: Berg & Ski, März 2000, Nr. 1, S.19.
  • Zum Kaffee mit Christian Imboden: Zu Hause in der Welt der Finanzen, in: Radio Rottu, Visp, 21.02.2014.
  • Biografie von Christian Imboden, in: M&A TOP Partner, Graz, abgerufen am 26. November 2021.
  • Erstes Bergführermuseum in St. Niklaus, in: Die Alpen, 7/2000.
  • Museum of Alpine Guides in St. Niklaus, in: Newsletter Alpine Club 3/2000.
  • Ein Konzept von 1992 sah vor, die Tradition des St. Niklauser Bergführermuseums mit einem Denkmal, einem Museum und einem Buch wieder aufleben zu lassen, in: RZ RhoneZeitung vom 14. April 2000.
  • Die grosse Tradition der Zaniglaser Bergführer, in: Basler Zeitung BaZ vom 02. Juni 1995.

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