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Fux Adolf

Geburts- und Todesjahr

1901-1974

Biografie

Adolf Fux wurde am 10. September 1901 in Grächen geboren. Nach ersten Tätigkeiten als Kutscher und in der Schweizer Garde in Rom besuchte er die Landwirtschaftliche Schule in Visp. Ab 1925 arbeitete er als Revierförster.

1937 wurde Fux zum Sekretär des Forst- und Polizeidepartements in der Kantonsverwaltung in Sitten ernannt; einen Posten, den er bis 1945 innehatte. Anschliessend folgten bis 1960 einige Jahre als Walliser Korrespondent für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ).

Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfolgte Fux eine politische Karriere. In Zeiten des Faschismus und des Nationalsozialismus vertrat er als Begründer der Visper Demokraten die Werte einer Demokratie. Zwischen 1931 und 1934 und von 1949 bis 1961 amtete er als Grossrat des Kantons Wallis. Von 1945 an war er zudem Gemeindepräsident von Visp, wurde 1960 jedoch nach einer politischen ‘Schlammschlacht’ abgewählt.

Fux veröffentlichte insgesamt mehr als 30 Romane und Erzählungen; zum Teil unter den Pseudonymen A. Reinecke und A. Reinke.

Er ist am 17. November 1974 in Visp verstorben. Sein literarisches Schaffen wird heute von der Stiftung Adolf Fux erhalten, die unter anderem für die Neuauflagen seiner Werke verantwortlich ist.

Preise

  • 1962: Kulturpreis des Rottenbundes
  • 1962 / 1946 / 1940: Preis der Schweizerischen Schillerstiftung
  • 1961 / 1952: Literaturpreis der Stadt Bern
  • 1954: Preis der Radiogenossenschaft Bern

In Zusammenarbeit mit

  • Der Oberwalliser
  • Walliser Volksfreund
  • Walliser Bote
  • Neue Zürcher Zeitung

Bibliografie (Auswahl)

  • Alexander Burgener, König der Bergführer, Visp: Rotten Verlag, 2010.
  • Kleine Familienchronik, Visp: Adolf Fux, 1962.
  • Lachendes Wallis: Land und Volk in heiterer Schau, Basel: F. Reinhardt, 1959.
  • Wilde Fluten, Basel: F. Reinhardt, 1954.
  • Im Ring der Berge, Bern: Francke, 1953.
  • Die Horlowiner Sippe: Erzählung aus dem Wallis, Basel: F. Reinhardt, 1952.
  • Scholle und Schicksal, Bern: A. Francke, 1942.
  • Unseres Herrgotts verschnupfte Lehensleute, Zürich: Schweizer Spiegel Verlag, 1937.
  • Gaudenz Platters Weisen, Naters-Brig: Verlag Buchdruckerei Oberwallis, 1929.
  • Nennt mir das Land: Gesammelte Erzählungen aus dem Wallis, 1928.

Quellen

  • Die Abstammung des Adolf Fux (1901-1974), in: Bulletin – Walliser Vereinigung für Familienforschung, Orsière: 2009, S.68-70.
  • Adolf Fux und die Jahre 1951 bis 1965, in: Walliser Bote vom 2. Oktober 2001, Nr. 227, S.5.
  • Adolf Fux – Ein Mann mit Tiefe, in: Walliser Bote vom 15. September 2001, Nr. 213, S.9.
  • Persönlich soll die Fux-Feier werden – und offen für alle, in: Walliser Bote vom 28. Juni 2001, Nr. 147, S.9.
  • Adolf Fux – ein wichtiger Zeitzeuge des Oberwallis, in: Walliser Bote vom 26. Juli 1996, Nr. 172, S.7.
  • Adolf Fux, Präsident in Visp 1945-1960, in: Walliser Bote vom 20. November 1974, Nr. 269, S.1.
  • Adolf Fux, in: Walliser Bote vom 19. November 1974, Nr. 268, S.1.
  • Ehrende Worte für Adolf Fux, in: Walliser Bote vom 20. November 1974, Nr. 269, S.3.
  • Jean-Marc Biner, Autorités valaisannes 1848-1977/79, Canton et Confédération. / Walliser Behörden 1848-1977/79. Kanton und Bund, in: Vallesia, 1982, S.301.
  • Antoine Gattlen, Adolf Fux, in: Almanach du Valais, 1950, S.131-134.
  • Adolf Fux im Historischen Lexikon der Schweiz.

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